INNOVATION in Berlin - BESTIVAL Masterclass 2024
Unvergessliche Veranstaltungserlebnisse zu schaffen, erfordert ein Umdenken in der Konzeption und Gestaltung von Events. Innovation und Transformation im Event-Design sind entscheidend. Die BE...
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Transformation des Deutschen Logistikkongresses in die BVL Supply Chain CX – ein innovatives Eventformat, das klassische Kongresselemente mit Festivalcharakter verbindet.
Christoph Meyer, Geschäftsführer der BVL, teilt im Interview seine Vision und erklärt, wie es gelungen ist, den Fokus auf Community-Building, Interaktivität und kreative Erlebnisformate zu legen. Von „Logistics Escape Rooms“ bis hin zu Live-Acts und themenzentrierten „Connect-Tables“: Entdecken Sie, wie die Zukunft der Logistik erlebbar gemacht wird.
„Wir haben festgestellt, dass die Marke DLK (Deutscher Logistik-Kongress) nach über 40 Jahren zwar etabliert war, es aber einen großen Wunsch nach Weiterentwicklung des Formats gab: mehr Raum für unsere Partner und Brands, neue Formate für Inhalte sowie die Gewinnung auch jüngerer Führungskräfte. Es sollte ein echtes Community-Event sein – über alle Senioritätslevel hinweg.
Gleichzeitig ging es uns darum, Seriosität, sehr gute Inhalte und den qualitativ hochwertigen Netzwerkcharakter zu bewahren. Insofern ist es beides: Kongress und mit der neuen Expo-Area punktuell auch einem Festival ähnlich. Im Zentrum stehen aber unverändert die Verbindung von fachlicher Tiefe mit Networking-Highlights. Wir wollen eine breite Basis schaffen und die Vielfalt der Logistik noch stärker in den Vordergrund rücken. Der neue Name unseres „Flagship-Events“ und das Konzept bilden das sehr sichtbar ab und erhöhen die Attraktivität der Veranstaltung.
Es war wichtig, die Veranstaltung so zu gestalten, dass sie die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Wirtschaftsbereich Logistik inhaltlich widerspiegelt. Und genau das hat sie im Oktober 2024 erfolgreich getan, ohne dabei aus den Augen zu verlieren, dass eine Prise Gelassenheit und Spaß jeder noch so großen Challenge guttut, um sie gemeinsam zu bewältigen.“
„Mir erscheint das zu gegensätzlich: wir wollten das Gute eines Kongresses in einem neu gedachten Gesamtformat weiterhin abbilden. Das ist uns gelungen – wenn wir aufs Feedback der Teilnehmenden schauen.
Neben anderen neuen Formaten, einem neuen Erscheinungsbild inkl. Namen ist es explizit die Expo-Area, die wir ganz neu entwickelten. Sie ist in der Tat als ein Angebot mit Festivalcharakter gut skizziert. In ihr adressieren wir insbesondere all die Kolleginnen und Kollegen, die vor allem in operativer Verantwortung stehen. Das gelang uns durch die Verknüpfung fachlichen Austauschs auf 4 Stages, welche vom Live-Podcast bis zur Paneldiskussion in der Gründerszene verschiedene Formate und Ziele verzahnte, mit Networking- sowie Spaßelementen. Vom „Logistics Escape Room Game“ über themenzentrierte „Connect-Tables“ bis hin zur grandiosen Karaoke-Session, als Teil der CX-Party am zweiten Eventtag, und Live-Acts, kreierten wir in der gesamten Expo-Area Interaktionsmöglichkeiten, die für jede und jeden Teilnehmenden Wissen und Spaß gleichermaßen bereithielt.
In dieser Formatvielfalt sehen wir Parallelen zu Trends in der Festivalwelt. Insgesamt etablieren wir mit der CX also ein Community-Event, das Heterogenität in der Logistik in allen Facetten zeitgemäß unterstreicht und dabei den Blick fürs Wesentliche immer behält: Die Zukunft der Logistik sowie die Menschen, die sie gestalten.“
„Angesprochen sind all diejenigen, die Supply Chains möglich machen und formen: „Hardcore-Logistiker“ wie auch Personaler, IT-ler oder Marketeers, Teamleiterin wie Projektentwickler aller Senioritätslevel, Geschäftsführerin wie Controller, der Azubi wie der CEO.
Um dieser Vielfältigkeit und diesem Anspruch gerecht werden zu können, war uns und insbesondere mir immer wichtig, die „CX“ mit den Augen der Teilnehmenden, Ausstellern und Partnern und ihren Anforderungen zu betrachten. So haben wir mit 40 themenbezogenen „Connect-Tables“, einer fachlichen Matchmaking-Funktion in der App, mehreren Gamification-Angeboten, Unterhaltungs-Live-Acts, einer Karaoke-Session und Vielem mehr Networking auf ein neues Level gehoben.
Mit der neuen Expo-Area und den eben genannten neuen Formaten, wollten wir unser Ziel, fachliche Relevanz und thematische Zukunftsorientierung für die gesamte Supply Chain noch stärker mit dem Netzwerk- und Community-Building der BVL verbinden und für alle wirklich erlebbar machen. Begegnungen und Interaktion, davon lebt nicht nur eine moderne Gesellschaft, sondern eben auch die Supply Chain-Gemeinschaft, das ist der interaktive Purpose der BVL als das Netzwerk für Logistik und Supply Chain in Deutschland.
Trotz aller Veränderungen bleiben jedoch die Qualität der Inhalte, der grundlegende Netzwerkgedanke, wie eben beschrieben, und auch der Deutsche Logistik-Preis im neuen Format erhalten. Innovationen und herausragende Leistungen in der Logistik werden weiterhin durch eine unabhängige Jury bewertet, und der Preis wird weiterhin eine besondere Auszeichnung mit großer Strahlkraft bleiben.“
„Wir sind stolz, das zentrale Netzwerktreffen und Community-Event der Supply Chain zu neuem Leben und in eine zukunftsorientierte Ära geführt zu haben, was uns derzeit sehr oft als ‚äußerst gelungen‘ widergespiegelt wird. Oder wie es eine Teilnehmerin auf Social Media so schön formuliert hat: ‚Die BVL hat ihren Deutschen Logistik-Kongress nach über 40 Jahren als BVL Supply Chain CX neu erfunden.‘“
„Durch eine rigorose und transparente Feedback-Auswertung sowie die Einbeziehung unseres BVL-Netzwerks haben wir uns mit Kreativität und teamübergreifender Leidenschaft für die Logistik an eben jenes gewagt, was ich zuvor erwähnt hatte: Mut zur Veränderung und Planung mit dem Blick durch die Augen der Zielgruppen, die wir auf der „CX“ begrüßen wollten.
Das Ergebnis waren fachlich fundierte, authentisch emotionalisierte und offen sowie divers gestaltete Begegnungsflächen. Wir sind sicher: es braucht Räume des Austauschs und konkrete Ansatzpunkte. Die Resonanz, die z.B. wir auf den Logistik-Escape-Room, die Karaoke-Session, die Connect-Tables oder die Event App bekommen haben, war positiv. Das nehmen wir mit, freuen uns darüber und gehen bereits die ersten Planungsschritte im Team der Geschäftsstelle, um die kommende „CX“ 2025 vorzubereiten.
Wir fühlen uns bestätigt, dass diese Herangehensweise richtig war und wollen das darum weiter ausbauen. Wir sind stolz, das zentrale Netzwerktreffen und Community-Event der Supply Chain zu neuem Leben und in eine zukunftsorientierte Ära geführt zu haben, was uns derzeit sehr oft als „äußerst gelungen“ widergespiegelt wird. Oder wie es eine Teilnehmerin auf Social Media so schön formuliert hat: „Die BVL hat ihren Deutschen Logistik-Kongress nach über 40 Jahren als BVL Supply Chain CX neu erfunden.“
„Networking steckt in nahezu jedem Millimeter der „CX“, also bewusst sowohl in der Congress-Area als auch in der Expo-Area. Natürlich sind wir uns dabei stets bewusst darüber, dass Anforderungen an Netzwerkangebote variieren können. Aus diesem Grund haben wir mit der Begegnungsfläche „BaCXstage“, den „Connect-Tables“, einer Aussteller-Rallye, dem „Logistics Escape Room“, einer Karaoke-Session auf der CX-Party und mehreren Live-Acts sowohl Orte zur fachlichen Vernetzung der Teilnehmenden als auch echte „Fun-Zones“ kreiert. Diese waren und sind auch künftig für alle Teilnehmenden der „CX“ gedacht.
Darüber hinaus haben wir mit der „Networking-Night“ in der Congress-Area Raum geschaffen, der ausschließlich für Congress-Teilnehmende konzipiert war. Als Teil dessen haben wir als zentralen Ort die „Blue Angel Lounge“ geschaffen. Hier konnten und können sich C-Level, Top-Entscheider und Führungskräfte in entspannter sowie geschützter Atmosphäre austauschen.
Zugleich standen alle Expo-Formate auch den Congress-Teilnehmenden zur Teilnahme offen, sodass wir insgesamt eine lebendige und aktive Interaktion in allen Areas feststellen konnten.“
„Es wäre sowohl falsch wie auch naiv, Veränderungen in diesem Maßstab voranzutreiben, ohne dabei mit Widerständen oder Herausforderungen zu rechnen. Insgesamt haben wir von vielen Seiten sehr viel Unterstützung und Bestätigung erfahren – und konnten dann doch auftauchende Widerstände meistern.
Einerseits wussten wir, dass sich der Deutsche Logistik-Kongress so sehr in den Köpfen manifestiert hatte, dass nicht alle direkt ein klares Bild unserer Vision der „CX“ parat haben konnten. Bei mir persönlich war dieses „Umparken im Kopf“ nach langjähriger DLK-Routine ebenfalls zwingend erforderlich, um neuen Impulsen und Ideen Raum geben zu können. Das betraf alle Zusammenspiele, die es BVL intern mit allen Stakeholdern gibt: mit unseren Gremien, vom Wissenschaftlichen Beirat bis zum Vorstand, mit externen Dienstleistern, mit verschiedenen Abteilungen der Geschäftsstelle, einfach mit einer Vielzahl von Stakeholdern.
Widerstände waren dabei eher softe Widrigkeiten wie Zeitknappheit, Abstimmungsschlaufen oder das schlichte Fehlen von Erfahrungswerten im Kontext einer Event-Neuausrichtung in dieser Dimension. Zum Glück gab es aber keine harten Widerstände, die wir nicht gemeinsam hätten meistern können. Was wir dann am Ende, in engster Zusammenarbeit mit allen BVL-Vereinsgremien und dem Team der BVL-Geschäftsstelle, vor Ort mit Partnern und Ausstellern sowie allen helfenden Händen, Speakern und anderen geschaffen wie auch geschafft haben, freut mich sehr und macht mich glücklich.
Widerstände begegnen einem überall und immer. Wir haben es daher mit dem ureigensten Geist der BVL, auf Kooperation und innovative Lösungen zu setzen, hinbekommen.“
Unvergessliche Veranstaltungserlebnisse zu schaffen, erfordert ein Umdenken in der Konzeption und Gestaltung von Events. Innovation und Transformation im Event-Design sind entscheidend. Die BE...
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