Architektur im Fokus: Besondere Räume für besondere Events

Im Berliner Eventkalender haben wir für dieses Jahr bereits zwei Highlights extra dick markiert: 100 Jahre Bauhaus und 30 Jahre Mauerfall. Zwei Jubiläen, die nicht nur eine historische Trendwende für Berlin bedeuten, sondern zudem starke architektonische Umbrüche markieren. Von denen gibt es in der Hauptstadt viele. Sehr, sehr viele. Und in ihrer Summe sind sie genau das, was Berlin ausmacht. Sie erzählen Stadtgeschichte(n) und bilden Ecken und Kanten, an denen jeder Blick hängen bleibt. Sie sind Projektionsfläche für Ideen und Neues. Sie regen an oder auch mal auf, Hauptsache man spricht über sie. Und sie sind beliebt als markante Räume für Meetings, Incentives, Kongresse und Events. Ob Jugendstilgewölbe, Industriedenkmal oder Bauhausstil – die Um- und Aufbrüche der Berliner Architekturlandschaft sorgen für außergewöhnliche Veranstaltungen.

Barockfassade, Renaissancebögen, Rokokoglanz – wer in Berlin seine Eventgäste wie Könige und Königinnen empfangen möchte, dem bietet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg eine glanzvolle Auswahl. Das Schloss Charlottenburg aus dem Jahr 1699 mit Orangerie, Mausoleum, Schlossgarten und Belvedere gehört zu Berlins schönsten Venues. Aber auch das Jagdschloss Grunewald aus dem Jahr 1542 oder das berühmte Schloss Sanssouci (1747) in Potsdam sorgen für königliche Veranstaltungen. Eine eindrucksvolle Event-Location ist auch das Jüdische Museum Berlin mit exklusiven Veranstaltungsräumen im 1735 erbauten Barockaltbau bis hin zur modernen Veranstaltungsfläche im lichtdurchfluteten Glashof von Daniel Libeskind.

Ein Jahrhundert später öffnete das Reichspostmuseum in Berlin seine Türen. Als Museum für Kommunikation und nunmehr ältestes Postmuseum der Welt ist es eine geschichtsträchtige Event-Location mitten in der Hauptstadt.

Tipp: Auf eine Zeitreise ins selbe Jahrhundert laden auch die Arminiusmarkthalle, das Hotel de Rome, das RADIALSYSTEM V – Berlins erstem Pumpwerk – oder die Heilig-Kreuz-Kirche.

Mit dem Aufbruch ins Industriezeitalter verwandelt sich Berlins Stadtbild Anfang des 20. Jahrhunderts enorm: In Berlin-Moabit geht die erste elektrische Eisenbahn auf die Schienen, Wissenschaftler von Weltrang forschen und lehren in den Instituten und Universitäten der Hauptstadt. Nobelpreisträger, Künstler und Erfinder zieht es an die Spree und schon bald gehört Berlin zu den modernsten Metropolen Europas und der Welt. In dem 1915 errichteten Langenbeck-Virchow-Haus, das zugleich Sitz medizinischer Fachgesellschaften und Kongresszentrum mit modernster Ausstattung ist, können Veranstalter ihren Gästen den Forschergeist jener Zeit vermitteln – der ideale Tagungsort für Wissenschaftskongresse oder medizinische Veranstaltungen.

Wasserwerk

Wasserwerk Interior

Als Verbindung zwischen Tradition und Moderne sorgt auch das Wasserwerk auf über 1000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche für ein einmaliges Ambiente in geschichtsträchtiger Industriearchitektur. Neben dem alten Pumpwerk laden unter anderem urtypische Berliner Brauereien wie die Malzfabrik, die BrewDog DogTap Berlin, die Kindl-Brauerei oder die Event-Location Asanta hinter typisch rotem Backstein zur Reise durch die Gründerzeit.

100 Jahre Bauhaus – als kulturelles und gesellschaftliches Zentrum vieler Bauhausprotagonisten steht Berlin im Jubiläumsjahr besonders im Fokus. Von Walter Gropius, dem Gründungsdirektor des Bauhauses, über Mies van der Rohe bis zum Bauhausmeister Johannes Itten zog es diverse Bauhäusler nach Berlin. Sie begleiteten die Event-Hauptstadt in die Moderne und gestalteten maßgeblich ihren architektonischen Werdegang. Auf einer Insider-Tour mit einem Servicepartner gewinnen Veranstaltungsplaner und -Gäste einen Überblick über die wichtigsten Bauhausstätten der Hauptstadt. Meetings, Incentives, Kongresse oder Tagungen im Kongresszentrum bcc – mit insgesamt 10.000 Quadratmetern Eventfläche – oder im Pullmann Berlin Schweizerhof vermitteln authentisches Bauhausgefühl.

Pullman Berlin Schweizerhof, Foto: Drescher Photo

Bauhausgefühl in der Lobby des Hotel Pullman Berlin Schweizerhof

Tipp: Für ein Event komplett im 20er-Jahre-Stil bietet Berlin zahlreiche Möglichkeiten und Locations – hier erfahren Sie mehr: Tagen im Stil der 20er Jahre.

Während Hans Scharoun in der Nachkriegszeit in West-Berlin das Hansaviertel entstehen ließ, entstand im einstigen Ost-Berlin unter anderem die damalige Stalinallee – mit klassizistischer Architektur in sowjetischer Bauweise. Erst später, in den 60er Jahren, kamen dann im starken Kontrast dazu Bauten wie das Kosmos, das Cafe Moskau oder der Berliner Fernsehturm auf und um den Alexanderplatz hinzu. Wer hier ein Event plant, taucht nicht nur in die Besonderheiten der sozialistischen Architektur ein, sondern kann auf dem höchsten Gebäude Deutschlands in 200 Metern Höhe eine 360-Panorama über ganz Berlin genießen.

Dass in Berlin Zukunft gemacht wird, ist längst kein Geheimnis mehr. In spektakulären Tagungsräumen wie dem Foyer des Radisson Blu Hotels, in dem das weltgrößte, freistehende, zylindrische Aquarium steht oder im Axica Kongress- und Tagungszentrum ist buchstäblich Raum für Perspektiven und Ideen von morgen. Letzteres beeindruckt seine Gäste übrigens mit futuristischer Architektur von Frank O. Gehry und einem alternativen Raumkonzept für neue Tagungsformate.

visitBerlin, Foto: Florian Willnauer

Eingang in das Axica Kongress- und Tagungszentrum

Apropos Form: Von außen wie von innen wird das Tempodrom allgemein als spektakulär, einzigartig und visionär bezeichnet – mit außergewöhnlichen Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten und Raum für bis zu 3.500 Gäste.

Sie suchen eine passende Location für Ihre Veranstaltung? Brauchen Sie Ideen und Anregungen für ein besonderes Event in Berlin? Dann schreiben Sie uns an convention@visitBerlin.de und werfen Sie doch schon einmal einen Blick in unseren Meeting Guide Berlin mit Tagungshotels und Locations für alle Ansprüche. Wir unterstützen Sie bei der Location-Suche und Planung.