Die Begegnungsstätte Berlin Reinickendorf ist eine unserer derzeit neun Standorte für das nachhaltige Tagungsformat MEET+CHANGE. Um Sie bestmöglich beraten zu können, besuchen wir unsere Standorte regelmäßig selbst, um uns ein Bild der Räume und Möglichkeiten vor Ort machen zu können.
Dürfen wir vorstellen: die Begegnungsstätte Berlin Reinickendorf
Das Mehrgenerationenhaus in Reinickendorf zählt zu einem von 530 deutschlandweit, staatlich geförderten Begegnungsorten, die zur Stärkung des nachbarschaftlichen Miteinanders führen sollen. Die Begegnungsstätte entwickelt sich vor allem durch die Vielfalt der Ideen und das Engagement der Nutzer:innen.
Unsere Beratungen und Angebote sind zielgruppenoffen. Menschen verschiedener Nationen kommen zu uns und suchen bei uns Rat.
Das Ziel ist es, einen offenen Ort für alle zu schaffen, d.h. einen Ort, an dem sich alteingesessene Anwohner:innen, aber auch Neuberliner:innen, egal welchen Alters, welcher Religion, Weltanschauung, Herkunft, treffen, kennenlernen und austauschen können. Es soll ein Ort sein, an dem Probleme angegangen und Fragen der Besucher:innen beantwortet und Beratungsangebote bezogen werden können. Seit Mai 2017 gehört sie zu unserem Programm MEET+CHANGE – events from a different perspective.
„Unsere Beratungen und Angebote sind zielgruppenoffen. Menschen verschiedener Nationen kommen zu uns und suchen bei uns Rat. D.h., dass entsprechend dem Konzept jede:r willkommen ist und keine:r weggeschickt wird. Auch wenn wir die Sprache des Ratsuchenden selbst nicht sprechen und die Kommunikation nur mit Hand und Fuß geht, hören wir der Person zu und schauen, was wir für sie tun, wie wir ihr weiterhelfen und wohin wir sie vermitteln können.“ Joana Skowronek, Teamleitung Integrationslots:innen Berlin-Reinickendorf im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Integrationslotsen.
Die Kapazitäten
Das Mehrgenerationenhaus bietet zwei kommunikative Workshopräume sowie eine Turnhalle – für bis zu 35 Personen. Außerdem gibt es einen Außenbereich, wo auch hauseigene Veranstaltungen, wie das AVA-Kiez-Fest und die interkulturellen Wochen, stattfinden.
Interkultureller Schutzraum für Frauen und Mädchen
Das Mehrgenerationenhaus in Reinickendorf teilt sich in drei Bereiche auf. Im Vorderhaus befindet sich der Auguste Mädchen- und Frauentreff. Dieser geschaffene Schutzraum steht ausschließlich Mädchen und Frauen zur Verfügung und bietet neben verschiedenen Mutter-Kind-Angeboten auch ein interkulturelles Sprach-Kaffee für Mädchen an.
Interkulturelles Familien- und Stadtteilzentrum
Der Bereich Interkulturelles Familien- und Stadtteilzentrum befindet sich im Hinterhaus. Dieser Raum wird unter anderem dafür genutzt, um landesweite Projekte zu realisieren. Das Familien- und Stadtteilzentrum setzt sich für ein besseres Leben in der Umgebung ein und führt verschiedene Projekte durch – zum Beispiel Integrationsprojekte. Dazu gehören die Integrationslotsen Reinickendorf und die Stadtteil Mütter, aber auch bundesweite Projekte wie Partnerschaft für Demokratie und das europäische Programm Südosteuropäische Zuwandernde.
Die Integrationslotsen helfen zum Beispiel beim Ausfüllen von Formularen, begleiten bei Besuchen im Arbeitsamt, unterstützen bei der Beantragung von Kinder- und Elterngeld und helfen bei anderen praktischen Dingen. Die Stadtteil Mütter konzentrieren sich auf Familien mit Kindern und gehen mit ihren eigenen Methoden auf die Bedürfnisse der Familien ein, indem sie zum Beispiel Mal- und Bastelworkshops anbieten. In dem Projekt Partnerschaft für Demokratie wird sich gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus durch Vorträge und Veranstaltungen stark gemacht. Die AVA (Auguste-Viktoria-Allee) Kiezrunde bringt Sozialarbeiter:innen zusammen, um lokale und aktuelle Themen zu diskutieren.
„Ich wünsche mir, dass die Begegnungsstätte dieser offene Ort bleibt, der er ist, und dass dies Reinickendorf- aber auch berlinweit bekannt wird, dass es uns aber auch viele andere dieser offenen Orte in der Berliner Soziallandschaft gibt, wie z.B. andere Mehrgenerationenhäuser, Stadtteilzentren, Selbsthilfezentren, Nachbarschaftsäuser etc., wo Menschen zusammenbekommen, Hilfe bekommen und sich mitteilen/austauschen können. Keine:r muss mit ihren:seinen Problemen allein zu Hause bleiben.“ Joana Skowronek, Teamleitung Integrationslots:innen Berlin-Reinickendorf im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Integrationslotsen.
Bereich Interkulturelles Familien
Weitere Arbeit
Alle sozialen Träger:innen des Mehrgenerationenhauses treffen sich sechs Mal im Jahr, um über Themen zu sprechen, die im Kiez brennen. In der aktuellsten Runde ging es beispielsweise um die Sicherheit im Kiez.
Sie wollen Gesellschaftsgestalter:in werden und Ihre nächste Veranstaltung im Mehrgenerationenhaus buchen? Dann schreiben Sie uns doch direkt eine Mail mit ihrer Anfrage: meetandchange@visitberlin.de oder schauen sich hier weitere MEET+CHANGE Locations an.
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