Top 5 historische Eventlocations in Berlin

Historische Gebäude in Berlin stehen in der Regel unter Denkmalschutz – und das bringt einige Hürden mit sich. Denn wenn ein Gebäude - oder Teile davon - als (Kultur)denkmal gelistet ist, muss bei Umbau- und Sanierungsmaßnahmen ein strenger Kriterienkatalog eingehalten werden. Das sorgt zwar oft für lange und umständliche Arbeiten, zahlt sich am Ende aber aus! Denn diese Locations haben allein durch ihre Geschichte bereits einen unschlagbaren USP.

Wenn das Wort „ikonisch“ auf etwas zutrifft, dann auf jeden Fall auf diesen Ort! Denn die Geschichte des Standortes an der Oranienburger Str. 54 reicht tief in die Vergangenheit Berlins zurück und verdeutlicht den Wandel der Stadt. Wo seit September 2023 die vierte Location der Stockholmer Museumskette Fotografiska eröffnete, war bis 2012 das Kunsthaus Tacheles. Das vom Tacheles e.V. betriebene Gebäude fungierte seit Anfang der 1990er-Jahre als Ort, in dem die freie Kunstszene Berlins einen Raum für unabhängige Kreationen fand und diente als Treffpunkt für Künstler:innen unterschiedlichster Sparten. Das Tacheles war über Jahre hinweg eine feste Größe in der Stadt, bis der Mietvertrag auslief und trotz Bemühungen keine Verlängerung erreicht werden konnte. Nach der endgültigen Räumung im Jahr 2012 und dem Verkauf 2014 war die zukünftige Bestimmung des Ortes lange Zeit unklar.

2019 starteten schließlich die Sanierungsmaßnahmen der Museumskette Fotografiska. Unter strengen Denkmalschutz-Auflagen wurden fast alle der alten Graffitis erhalten und über 2.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche kreiert, die sich über fünf Etagen erstreckt und verschiedene Räume für kleine Kongresse oder größere Incentives bietet. Das zeitgenössische Museum für Fotografie, Kunst und Kultur soll nicht nur als reiner Ausstellungsraum dienen, sondern ebenfalls als Ort des Dialogs und des Ideenaustauschs fungieren – eine Hommage an die Geschichte des Gebäudes. Mit dem Erhalt der Geschichte in Kombination des Modernen bietet Fotografiska Berlin den perfekten Rahmen für Veranstaltungen in Berlin. 

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Das Zenner-Haus hat eine faszinierende Historie. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes geht zurück in das Jahr 1568, damals noch eine kleine Fischerei am Spreeufer. Wie lange hier gefischt wurde, ist nicht genau bekannt. Zweifellos ist aber, dass die erste echte Schankrecht-Vergabe bereits 1727 stattfand. Damals wurde das Zenner-Haus noch unter dem Namen “Spreebudike” geführt. 1880 übernahm Rudolf Zenner (AHA!) die Pacht des Gebäudes und betrieb es seitdem unter dem Namen „ZENNER“. Die Diskussion um die Artikelverwendung mag vielleicht an die nutella-Debatte erinnern (der/das Zenner!?), aber eine Sache steht außer Frage: Es ist das älteste noch existierende Berliner Gartenlokal!

Mit großzügigen Räumen, die bis zu 600 Personen fassen können, sowie einem idyllischen Biergarten – ist der Zenner die ideale Kulisse für Sommerveranstaltungen. Das Konzept "old meets new" durchzieht nicht nur das Ambiente des Biergartens, sondern auch den gesamten Betrieb des Zenner. Im Zenner kommen alle Generationen zusammen und genießen gemeinsam eine gute Zeit. Durch diese Balance ist der Zenner ein idealer Ort für jegliche Art von Event.

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Was war eigentlich vor Briefen, E-Mail, WhatsApp & Co.? Alle modernen Kommunikationswege und Nachrichten, die wir heute als selbstverständlich betrachten, hatten ihren Ursprung in Orten wie dem Haupttelegrafenamt. Dieses parabolische Gebäude aus der Kaiserzeit war ein Pionier der technologischen Revolution, indem es Berlin mit dem globalen Informationsnetz verband. Mit ca. 400 km Länge zur Hochzeit (Strecke von Berlin-Prag) durchzog das Rohrpostnetz die gesamte Stadt. 

Heute hat sich das frühere Haupttelegrafenamt zu einem modernen Kongress- und Tagungsort verwandelt, ohne dabei die Authentizität und Eleganz seiner historischen Architektur zu verlieren. Wo früher Botschaften und Depeschen (alt für Telegramm) um die Welt flogen, bietet es heute Raum für innovative und zukunftsweisende Veranstaltungen. Auf insgesamt 1000 m2 können die modern ausgestatteten Salons individuell für Veranstaltungen aller Art gestaltet werden. In Kooperation mit dem exklusiven borchardt Catering schafft das Telegraphenamt ein edles und inspirierendes Ambiente. Kurz gesagt: Das Telegraphenamt ist ein idealer Ort, um die Botschaft Ihrer Veranstaltung zu verbreiten.

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Damals saß in den Hallen der heutigen Wilhelm Studios die Carl Schoening Eisengießerei. Heute ist hier ein pulsierender Veranstaltungsort, der zeigt: Es muss nicht immer Mitte sein, auch Randbezirke können was! Das Anfang des 19. Jahrhunderts erbaute Industriegelände an der Kopenhagener Straße 60-74 lässt nicht nur architekturbegeisterte Herzen höherschlagen. Denn abgesehen von ein paar Umbauten in den 1950er-Jahren befindet sich das Gelände noch im Originalzustand und der Mix aus Industrie-Charme, Klinkersteinbauten und einer Villa im Renaissancestil ist auch für Laien unschwer als besonders erkennbar. Mittlerweile hat sich hier eine buntes, urbanes Kreativzentrum gebildet, das Start-ups, Ateliers aber auch Handwerksbetriebe und Eventlocations wie die Wilhelm Studios miteinander verbindet.

Die Wilhelm Studios sind eine beeindruckende Mischung aus historischer Baukunst und dynamischer Modernität. Mit seinen hohen Decken, den weitläufigen, flexiblen Räumlichkeiten und der industriellen Ästhetik ist das Gebäude gerüstet für Veranstaltungen, Tagungen und Kongresse jeder Größenordnung. Auf einer Fläche von über 6.000 Quadratmetern stehen insgesamt vier Studios, eine Halle mit einer gläsernen Panoramadecke (3.400 Quadratmeter) sowie ein weitläufiges Außengelände zur Verfügung. Gekoppelt mit modernster technischer Ausstattung koexistieren hier Vergangenheit und Zukunft. Also im Prinzip: Alles aus einem Guss, was eine erfolgreiche Veranstaltung braucht!

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Fast so bekannt wie der Fernsehturm, jedenfalls bei den Berliner:innen, ist die alte Abhörstation auf dem Teufelsberg in Berlin-Charlottenburg. Der 120 m hohe Berg besteht fast ausschließlich aus Trümmerschutt, der hier von 1950-1972 abgeladen wurde. Auf 26 Mio. Kubikmeter thront die heutige Eventlocation und Kulturstätte, die im Kalten Krieg als strategischer Überwachungspunkt der Amerikaner:innen genutzt wurde. Seit dem 30. Oktober 2018 steht der Teufelsberg unter Denkmalschutz und hat den jahrzehntelangen Spagat zwischen Vandalismus geplagtem Lost Place und Kulturort erfolgreich gemeistert! Heute steht der Teufelsberg für einen neuen Anfang als Zentrum von Kunst und Kultur.

Hier ist eine der größten Street Art Galerien der Welt mit Werken international renommierter Künstler:innen der Street Art Szene. Die Gemälde erstrecken sich auf Flächen von bis zu 270 Quadratmetern. Über die Jahre kontinuierlich gewachsen, bilden die Tausenden von kleinen und großen Wandbildern und Kunstobjekten ein riesiges Mosaik aus verschiedensten Stimmungen und politischen Ausdrucksformen. Also in jedem Fall ein Ort für inspirierende, kreative und nachhaltige Veranstaltungen. Dafür stehen hier 48.000 m² Platz für 550 bis 5000 Personen und eine einzigartige Kombination aus Indoor- und Outdoor-Veranstaltungsräumen zur Verfügung – alle umgeben von der beeindruckenden Naturlandschaft Berlins. Die Mischung aus historischer Bedeutung und atemberaubender Aussicht macht den Teufelsberg zu einer der imponierendsten Eventlocations in Berlin.

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Diese und viele weitere Locations zeigen: Jeder Berlin-Besuch ist immer auch eine Reise in die Geschichte und gleichzeitig in die Zukunft. Und um diese Zukunft nachhaltig zu gestalten, haben wir mit unserer Initiative Sustainable Meetings Berlin ein Konzept für nachhaltige Veranstaltungsplanung initiiert. Sie planen eine Veranstaltung in Berlin? Lassen Sie sich jetzt kostenfrei von unseren Expertinnen beraten!