Berlin Science Week: Interaktive Veranstaltungen am Wissenschaftsstandort Berlin
Berlin Science Week 2023
Zusammenfassung des Blogbeitrags
10 Tage im Zeichen der Wissenschaft, mehr als 200 hybride Veranstaltungen, renommierte Wissenschaftler und Referenten aus über 180 Organisationen und über 35.000 Besucher aus 140 Nationen: Die Berlin Science Week
Vom 1. bis 10. November 2023 brachte die Berlin Science Week Wissenschaftsinteressierte aus Forschung, akademischer und unternehmerischer Praxis zusammen, um sich mit aktuellen Herausforderungen und Debatten auseinanderzusetzen, die unsere Gesellschaft und somit den wissenschaftlichen Diskurs prägen. Mit zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen in über 30 verschiedenen, interaktive Formaten förderte die Hauptstadt das Experimentieren, den interdisziplinären Austausch, die kritische Reflexion und Innovation Berlin.
Berlin - die Stadt der Wissenschaft
Heimat von Max Planck und mehr berühmten Nobelpreisträgern, Sitz renommierter Institutionen und globales Zentrum der Forschung – der globale Wissenschaftsstandort Berlin ist stark. Mehr als 830 Bildungseinrichtungen, 500 Start-ups und 170 interaktive Museen in der ganzen Stadt bieten viele Möglichkeiten für Jung und Alt, Neues zu erforschen, zu diskutieren und spielerischen zu lernen.
Wissenschaftsstandort Berlin
Als Stadt glaubt Berlin daran, dass Forschung, Technologie und Wissenschaft der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung von Zukunftsinnovationen sind. Aber nur, wenn sie allen offen stehen und Gegenstand des kritischen Austauschs bleiben.
Mit der Berlin Science Week hat die Stadt daher ein Programm geschaffen, das Wissenschaft attraktiv und zugänglich macht. Es soll dazu anregen, zu erforschen, woher wir kommen und Neugierde und visionäres Denken in Hinblick auf unsere Zukunft wecken.
Unter dem Motto "Dare to Know: Our Narratives, Our Futures" lud die Berlin Science Week Bürger und Experten gleichermaßen zum Dialog über die Entwicklungen ein, die unser privates und berufliches Leben prägen. So bot die Wissenschaftswoche nicht nur eine Bühne für aktuelle Forschungserkenntnisse, sondern förderte im Umgang mit diesen Erkenntnissen im Rahmen verschiedener Mini-Events gleichzeitig die Grundlagenkompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens.
Berlin Science Week: Innovation durch Interaktion
Zum vierten Mal wurde dasMuseum für Naturkunde Berlinzum CAMPUS der Wissenschaft. Das vielfältige Programm dort mit über 200 Veranstaltungshighlights umfasste kostenlose multisensorische Ausstellungen, offene Podiumsdiskussionen, Tiny Galeries, Science Slams und über 20 weitere interaktive Veranstaltungsformate. Sie alle förderten den interdisziplinären Austausch unter den Teilnehmern und somit auch zwischen den Natur-, Sozial-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften.
Dieser Idee folgend wurde das Festival in diesem Jahr erstmalig um einen zweiten zentralen Standort, das ART & SCIENCE FORUM, erweitert. Dieser bot eine besondere Plattform, um die Zusammenhänge zwischen kreativen Techniken und wissenschaftlichen Durchbrüchen zu erkunden. Unter dem Leitspruch "Dare to Know: Kreative Wissenschaft, präzise Kunst" widmete sich das Forum, das zusammen mit dem Holzmarkt 25 organisiert wurde, Themen wie dem Zusammenspiel Künstlicher Intelligenz (KI) und menschlicher Kreativität.
Unterstützt wurde das Projekt zudem von einer Reihe von Sponsoren und offiziellen Partnern, darunter der Berliner Initiative Brain City" und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege.
Netzwerkfrühstück und offene Vorträge: Gut gestärkt zu neuen Erkenntnissen
Als Hauptveranstaltungsort für insgesamt 70 Veranstaltungen bot das Museum für Naturwissenschaften einen optimalen Rahmen. Der CAMPUS-Tag am 3. November wurde mit einem exklusiven Netzwerkfrühstück eröffnet, welches dasvisitBerlin Berlin Convention Office organisiert hatte.
Rund 60 Gäste - von Physiker:innen und Mediziner:innen bis hin zu Anthropolog:innen und Ingenieur:innen - waren eingeladen, ihre Erfahrungen und Ideen rund um die effektive Organisation wissenschaftlicher Großkongresse zu teilen. Da es sich um hochkarätige Wissenschaftler:innen aus unterschiedlichen Disziplinen und aus ganz Deutschland handelte, entstand schnell ein reger Austausch über Zweck, Formate und Entwicklungspotenziale solcher B2B-Meetings im Wissenschaftssektor.
Es folgte ein Vortrag von Felix Rundel, Mitbegründer von Futurehain und Experte für kreatives Meeting-Design und strategischer Programmkonzeption. Sein interaktiver Beitrag mit dem Titel “Präsenz und Purpose: Wie erschaffen wir neue Meetingformate für die Wissenschaft?" wurde moderiert von Manuel Wrobel (Head of Business Development beim Berlin Convention Office).
Nach einer kurzen Einführung in die wissenschaftlich und mit Erfahrungswerten der Teilnehmenden untermauerten Grundlagen seines Vortrags validierte Rundel seine Thesen live und vor Ort. Und zwar, indem er das Publikum selbst mitmachen ließ. Die Teilnehmenden hörten zu, diskutierten, teilten und visualisierten ihre Ideen und erlebten so selbst, wie ein effektives, konstruktives B2B-Meeting im Wissenschaftsbereich aussehen könnte.
In den folgenden Stunden wurde die Diskussion ausgeweitet. Als das Museum um 9 Uhr seine Türen für den Publikumsverkehr öffnete, strömten mehr als 11.500 Besucher:innen hinein, hörten sich die Podiumsdiskussionen an und nahmen an Dialogen mit Experten teil, die Vorträge zu einem breiten Spektrum verschiedenster Themen hielten.
Reisen in Zeiten des Klimawandels
Die Vortragsreihe eröffnete eine Veranstaltung des TourismusHub, eine interaktiven E-Learning-Plattform von visitBerlin, welche Weiterbildungen zu zukunftsrelevanten Themen der Tourismus- und Eventbranche anbietet.
visitBerlin Pressesprecher Christian Tänzler begrüßte Stefan Gössling vom Institut für Kulturgeographie auf der Bühne. Gössling lehrt als Professor für Tourismus an der Linnaeus Universität, School of Business and Economics in Kalmar (Schweden) und ist zugleich Postdoc an der Universität Freiburg. Als solcher erforscht er über 20 Jahre die Zusammenhänge zwischen Tourismus und Klima. In seinem Vortrag "Tourismus in Zeiten des Klimawandels", gab er Einblicke in einige seiner jüngsten Studien. Er widmete sich unter anderem
Nach dem großen Erfolg in diesem Jahr haben die Organisator:innen bereits eine Neuauflage im nächsten Jahr angekündigt. Berlin und seine wissenschaftlich interessierte Community können sich somit schon jetzt auf die nächste Ausgabe im November 2024 freuen.
Alle Informationen und Updates zu Programm, Referenten und weiteren Highlights rund um die Berlin Science Week 2024 finden Sie hier.
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