Internationale Konferenz "Modernism # Progressive Heritage"
Die englischsprachige Konferenz bildet einen der Hochpunkte zum Abschluss der diesjährigen, von mir mit organisierten "Triennale der Moderne", einem Festival mit Programm in Dessau, Weimar und Berlin.
In Vorträgen und Beiträgen internationaler Expert:innen wird es um die Frage gehen, wie das städtebauliche, architektonische, kulturelle und gesellschaftliche Erbe der Moderne heute geschützt und produktiv gemacht werden kann.
Hierzu werden die Teilnehmenden Projekte und Ideale der Moderne in Bezug zu aktuellen politischen Tendenzen setzen, wo es um drohenden Rückbau demokratischer und emanzipatorischer Werte geht, die sich mit den Reformprojekten der Moderne verbanden. Solche anti-demokratischen politischen Agenden existieren fast überall in Europa.
Ihr Anliegen ist, aus der Diskussion dieser Themen heraus, die länderübergreifen Werte herauszuarbeiten und, wo möglich, eine Kooperation auf europäischer Ebene zu stärken.
Konkret steht unter anderem auch um die soziale und kulturelle Nachnutzung von Bauten des Brutalismus in Europa im Fokus. Dazu passt der Ort der Konferenz – der nördliche Anbau des Rathauses in Berlin-Tempelhof – ist er doch selbst ein Bau im brutalistischen Stil mit unklarer Zukunft.
Unter den Referierenden sind viele Aktive aus der Initiative zu einer "European Triennial of Modernism (ETOM)", die sich bei dem deutschen Vorläufer, der Triennale der Moderne 2022 erstmalig als Zusammenschluss präsentiert hat. Diese Initiative umfasst 40 Partner:innen aus 15 Ländern. Sie ist als offizielles "Lab" Teil des „New European Bauhaus“ und firmiert dort als "ETOM NEB Lab". Bereits 2023 und 2024 hatten die Organisatoren so vergleichbare Konferenzen in Berlin und Halle organisiert.
Zu den Podiumsgästen am 28. und 29. November zählen u.a.:
Riin alatalu, Franziska Bollerey, Lenka Burgerová, David Crowely, Ana Ivanovska Deskova, Joerg Gleiter, Jörg Haspel, Thomas Flierl, Monika Kicová, Wolfgang Knöbl, Andrea Londakova, Tino Mager, Ákos Moravánsky, Moravčíková Henrieta, Michał Murawski, Nataliia Mysak, Uta Pottgiesser, Rusu Dumitru, Irina Scherbakowa (angefragt) Hubert Trammer und Sandra Uskokovic.
Organisation
Die Konferenz und das – parallel stattfindende und erstmalig lancierte – Hashtag#ETOM2025pilotFestival wird präsentiert durch das Hashtag#ETOMNEBLab. Sie basiert auf der Kooperation von BHROX bauhaus reuse / zukunftsgerauesche GbR und Ben Buschfeld mit KÉK – The Hungarian Contemporary Architecture Center, International Council on Monuments and Sites (ICOMOS), DOCOMOMO International, dem Slovak Design Center und der Hashtag#EKA Estonian Academy of Arts. Die Konferenz wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.
IN ENGLISCH
Kalender
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28 Nov
10:00 Uhr
-
28 Nov
14:00 Uhr
Rathaus Tempelhof, Tempelhofer Damm 165, 12099
Berlin