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Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung. Diskussionsraum zum Nahostkonflikt

  • Kongress
  • Wissenschaft
Die Neue Nationalgalerie lädt am Sonntag, 24. November 2024, zu einem eintägigen Symposium „Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung. Diskussionsraum zum Nahostkonflikt“ ein.

Das Symposium mit internationalen Gästen wird von der Politologin Saba-Nur Cheema und dem Historiker und Autor Meron Mendel kuratiert und diskutiert Fragen nach der Verantwortung politischer Kunst im aktuellen Kontext des Nahostkonflikts. Dabei sollen ins-besondere die Themen Antisemitismus, Rassismus, Kunstfreiheit und Solidaritätsbekundungen in der Kunstwelt thematisiert wer-den.

Wichtige Fragen wie „Hat Kunst das Potenzial Solidarität und Frieden im Nahen Osten zu fördern?“ und „Wie kann in Deutschland eine konstruktive Debatte über Kunstfreiheit geführt werden?“ werden diskutiert, ebenso wie „Wie können Grenzen und Ausschlusspraktiken in Kunst-, und Kulturinstitutionen vermieden werden?“ Die einführende Keynote wird von Hito Steyerl gehalten. Zu den internationalen Redner:innen gehören unter anderem Candice Breitz, Eyal Weizman, Osama Zatar, Leon Kahane, Andreas Fanizadeh, Ruth Patir und Muhammad Toukhy.

Cheema und Mendel haben zuletzt das viel beachtete Diskursprogramm „Reflexe und Reflexionen. Der 7.Oktober, der Gaza-Krieg und die deut-sche Debatte“ für die Berliner Festspiele im Juni 2024 kuratiert. Beide sind seit vielen Jahren im jüdisch-muslimischen Dialog engagiert, arbei-ten gegen Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit und beschäftigen sich insbesondere mit den Auswirkungen des Nahostkonflikts auf das Miteinander in Deutschland.

Das Symposium bietet einen Raum für Austausch und Kontroverse. Dabei werden Stimmen aus verschiedenen Perspektiven, darunter jüdische, muslimische, israelische, palästinensische und deutsche Gäste, Gehör finden.


Programm

10:15 – 10:45 Uhr
Begrüßung durch Saba-Nur Cheema und Meron Mendel

10:45 – 12:45 Uhr
Panel 1: „Gesinnungsfrage Israel. Welche Rolle spielt der
Nahostkonflikt in der Kunstwelt?“
Panelist*innen: Candice Breitz, Osama Zatar, Andreas Fanizadeh,
Leon Kahane
Moderation: Elke Buhr

13:45 – 14:10 Uhr
Impulse: Situation von israelischen, jüdischen, palästinischen und muslimischen Künstler*innen in Berlin
Referent*in: Sharon On und Raphael Malik

14.10 – 16:10 Uhr
Panel 2: „Kultureller Boykott: Absichten, Wirkung und Kritik“
Panelist*innen: Ruth Patir, Remsi Al Khalisi, Muhammad Toukhy, Eyal Weizman
Moderation: Meron Mendel


Tickets
Tagesticket Symposium: 5 €
Es können maximal 2 Tickets pro Person über den Onlineshop gekauft werden: www.smb.museum/nng-symposium

Es gibt keine Tageskasse. Bitte beachten Sie, dass die Kapazität
begrenzt ist und der Einlass nur mit gültigem Ticket erfolgt.
Das Symposium findet zweisprachig auf Deutsch und Englisch statt. Eine Simultanübersetzung ist über Kopfhörer verfügbar.

Das Symposium wird ermöglicht durch eine Förderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.


Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung:
Diskussionsraum zum Nahostkonflikt
kuratiert von Saba-Nur Cheema und Meron Mendel

Sonntag, 24. November 2024, 10 – 16.30 Uhr
Veranstaltungsort: Staatsbibliothek zu Berlin, Otto-Braun-Saal, Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin

Kalender

  • 24 Nov

    10:00 Uhr

Staatsbibliothek zu Berlin (Haus Potsdamer Straße) - Otto-Braun-Saal, Potsdamer Str. 33, 10785 Berlin

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