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FAIRSTAGE Konferenz „Dranbleiben – Strategien und Utopien einer fairen Theaterpraxis“

  • Kongress
Wie gestalten wir eine gerechte, inklusive und nachhaltige Theaterpraxis? Das fragt die FAIRSTAGE Konferenz „Dranbleiben – Strategien und Utopien einer fairen Theaterpraxis“ am 5. und 6. Dezember 2024 in Berlin.


Die FAIRSTAGE-Konferenz am 5. und 6. Dezember 2024 in feldfünf und im Deutschen Theater Berlin bringt Kulturpolitikerinnen, Theatermacherinnen und Interessierte zusammen, um innovative Ansätze, visionäre Ideen und konkrete Lösungen für faire Theaterstrukturen zu entwickeln.

Dabei steht die Überzeugung im Mittelpunkt, dass faire Arbeitsbedingungen Realität werden müssen.


Tag 1: Bestandsaufnahme und Zukunftsvisionen

Am ersten Konferenztag im feldfünf liegt der Fokus auf einer Analyse der aktuellen Theaterstrukturen und der Entwicklung von Zukunftsvisionen. In einer Diskussionsrunde teilen Azeret Koua (Theaterhaus Jena), Lea Gockel (Koordinatorin für inklusive Kulturpraxis, Künstlerinnenhaus Mousonturm), Tunçay Kulaoğlu (Dramaturg) und Prof. Dr. Joy Kristin Kalu (Universität der Künste) ihre Perspektiven.


Ein Highlight des Tages ist die Präsentation der neuen FAIRSTAGE-Publikation „Beteiligung.Macht.Theater – Portraits von Berliner Theatern und Impulse zum partizipativen, machtkritischen Arbeiten“.

Diese beleuchtet die aktuelle Organisationsentwicklung institutionell geförderter Theater. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Arbeit der AG Barrierefreiheit für Performing Arts, die strukturelle Veränderungen fordert, um die Bedürfnisse behinderter, neurodivergenter, Tauber und chronisch kranker Künstler*innen stärker zu berücksichtigen. Gemeinsam wird diskutiert, wie bestehende Strukturen inklusiver gestaltet werden können.


Tag 2: Fokus auf Zeit und Arbeitsbedingungen

Am zweiten Tag steht die Ressource Zeit im Zentrum der Diskussionen in feldfünf und im Deutschen Theater Berlin. Im Rahmen des FAIRSTAGE-Beteiligungsforums widmen sich Expertinnen der Herausforderung einer gerechten Arbeitszeitgestaltung im Theater. Zu den Diskussionsteilnehmenden gehören Anna Volkland, Noa Winter und Vertreterinnen der Bühnenmütter*.


Die Bedeutung von Diversitätsagent:innen wird in Kooperation mit Diversity Arts Culture anhand praktischer Beispiele beleuchtet. Ihre Rolle bei strukturellen Veränderungen wird durch Erfahrungsberichte verdeutlicht. Ergänzend bietet das ensemble-netzwerk einen Workshop an, der Wissen und Werkzeuge zur Selbstorganisation vermittelt – ein wichtiger Schritt für nachhaltige Transformation.


Den Abschluss bildet ein Gespräch mit Dr. Sandrine Micossé-Aikins (Diversity Arts Culture), Johannes Leppin (Geschäftsführer Deutsches Theater Berlin) und Melanie Kühnemann-Grunow (SPD). Im Fokus stehen die Verankerung fairer Arbeitsbedingungen und die Förderung von Diversität im Theaterbetrieb.

Moderation
Die Konferenz wird von Fatima Çalışkan moderiert

Kalender

  • 05 Dez

    12:00 Uhr

feldfünf Pop-up, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 9 (Ecke Markgrafenstraße), 10969 Berlin

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