32. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM)
Der Deutsche Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie vom 12. bis 14. März 2025 an der Freien Universität Berlin findet unter dem Leitthema „Beziehungen in der Krise – Aufbrüche“ statt. Die Tagung widmet den aktuellen Veränderungen und Herausforderungen in Beziehungswelten.
Thematisiert werden dabei Partnerschaften, familiäre Bindungen, soziale Kontakte sowie die Beziehung zur Umwelt. In einer Zeit, in der Kommunikation zunehmend schneller, dichter und anonymer wird, stehen Phänomene wie Vereinsamung, Isolation, Misstrauen und gesellschaftliche Polarisierung im Fokus.
Hinzu kommen tiefgreifende Veränderungen im Lebensumfeld von Heranwachsenden sowie das Entstehen neuer Lebensformen, die eine Gesellschaft prägen, die sich mit internen wie externen Bedrohungen konfrontiert sieht.
Der Kongress bietet eine Plattform, um Wissen über die gesundheitlichen Folgen dieser Entwicklungen auszutauschen und gleichzeitig die Bedeutung von vertrauensvollen Beziehungen und sozialem Zusammenhalt – insbesondere in Krisenzeiten – hervorzuheben. Die Wirksamkeit psychosomatischer und psychotherapeutischer Behandlungen basiert auf Vertrauen, wobei sich die Ansichten darüber, was eine hilfreiche therapeutische Beziehung ausmacht, im Wandel befinden.
Im Austausch mit führenden Expertinnen und Experten aus Sozial- und Neurowissenschaften sowie der Psychotherapieforschung werden in unterschiedlichen Formaten die Rolle von Beziehungsmedizin und -psychotherapie in einer sich verändernden Lebenswelt untersucht. Ziel ist, Wege aufzuzeigen, wie diese Disziplinen ihren Beitrag zur Bewältigung aktueller Herausforderungen leisten können.
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